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1982 wurde die Audio-CD (CD-DA, Compact Disc Digital Audio) von Phillips und Sony entwickelt. Sie veröffentlichten die IEC-908-Spezifikation, die das Aussehen und das technische Format einer CD festlegt. Phillips entschied sich für die Zusammenarbeit mit den Japanern, da befürchtet wurde, dass Sony im Alleingang eine digitale Tonplatte entwickeln würde, und danach mehrere, zueinander nicht kompatible Systeme existieren. Phillips hatte bereits im Videosektor derartige Erfahrungen gemacht (die drei konkurrierenden Standards, Video 2000 (Phillips), Beta (Sony) und VHS (JVC), von denen nur VHS bis heute überlebt hat). Ursprünglich sollte die Compact Disc nur einen Durchmesser von 11.5 cm besitzen. |
Doch Sony-Präsident Norio Ohga
- ein ehemaliger Opernsänger - forderte den von Phillips vorgeschlagenen
Durchmesser um einen halben Zentimeter zu vergrößern, damit Beethovens
Neunte Symphonie in der Fassung von Karajan (72 min) darauf Platz findet.
So hat heute jede CD einen Durchmesser von 12 cm. Es ist nur der schnellen und eindeutigen Einigung von Phillips und Sony zu verdanken, dass die CD sich in Deutschland so schnell verbreitet hat und die Vinyl-Schallplatte vom Markt verdrängt hat. 1990 wurde für die einmalbeschreibbare CD (Compact Disc Recordable - CD-R) geschaffen. Inzwischen gibt es wiederbeschreibbare CD´s (Compact Disc Re-Writable - CD-RW), die die Funktion der Compact-Cassette ersetzt hat. Es gibt DVDs, die die Video-Cassetten mehr und mehr ersetzen. |
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